Vermischtes

Krabbenfischer kein Beruf für Angsthasen

Krabbenfischer ein Beruf

GDN - Eine steile Brise , Meereswogen, Kälte und Sturm ,
bei Regen hinaus fahren und viele Stunden im freien
arbeiten. All das gehört mit zudem Beruf des
Krabbenfischers. Die Arbeit ist schwer, teilweise gefährlich
und findet bei jeder Witterung statt.
Die Ausfahrt beginnt in der Regel Sonntagsabends
und endet Freitagsnachmittag. Die Ausbildung zum Fischer ist also kein
Spaziergang, aber ein Beruf mit Zukunft.
Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine Aus- oder Weiterbildung in der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei erforderlich.Weitere Voraussetzungen sind ein Zeugnis über die Seediensttauglichkeit sowie ein gültiges Seemannsbuch. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.
Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in Fischereibetrieben in den folgenden Schwerpunkten angeboten: Kleine Hochsee- und Küstenfischerei,
Fischhaltung und Fischzucht, sowie Seen - und Flussfischerei.
Die größte Kutterflotte der niedersächsischen Krabbenkutter mit seinen
28 Kuttern ist in Greetsiel beheimatet, gefolgt von
Westaccersum mit je 14 ,Norddeich mit 13, Fedderwardersiel ( 10)
und Harlesiel mit 8 Kuttern.

250 Menschen arbeiten direkt an Bord um den schmackhaften Granat
einzuholen. 2000 Arbeitsplätze verdienen mit der Küstenfischerei
ihr Geld.
110 Kutter finden ihren Stammplatz an der Küste zwischen
Weser und Ems. Neben dem Granat auch “Costa Granate“ genannt,
sind Miesmuscheln das zweitwichtigstes Erzeugnis an der deutschen
Nordseeküste.
Im Jahre 1388 wurde Greetsiel erstmals als Hafenort erwähnt.
Früher legten hier zahlreiche Handelsschiffe an.
Wer heute die sehenswerten orte besucht hat die Möglichkeit
an einer Kutterfahrt teilzunehmen, wo man darüber
hinaus alles Wissenswerte über den Beruf der Krabbenfischer
erfahren kann.
Kutter im Greetsieler Hafen
Quelle: Dieter Theisen
Krabbenfischer vor der Insel Juist
Quelle: Dieter Theisen
Fangbereit für den Granat
Quelle: Dieter Theisen
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.